Renault Zoe Langzeiterfahrung

Update zum sechsjährigen Jubiläum 😁 am 27.06.21

Erstzulassung auf den Händler März 2015 mit ca. 5.000km Ende Juni 2015 übernommen.

Alles begann 2014 als ich mich vermehrt mit dem Thema Elektromobilität auseinander gesetzt habe. Kurze Zeit später stand fest das nächste Auto wird ein E-Auto. 2015 verabschiedet sich dann völlig überraschend der Motor meines A6 Diesel, also musste recht kurzfristig für Ersatz gesorgt werden. Tesla war zu dem Zeitpunkt leider finanziell nicht drin. Die nächste brauchbare alternative für’s Landleben war dann die ZOE, da sie als einziges ebenfalls zügig AC laden kann. Nach kurzer Suche das passende Gefährt in Wipperfürth gefunden, alles per Mail ausgehandelt, und sofort unterschrieben.

Die erste Fahrt führte dann von Wipperfürth nach Mittelhessen, wo ich mit fast leerem Akku sicher angekommen bin.

Ankunft in der neuen Heimat

Anfänglich nur für den Arbeitsweg geplant (60km eine Strecke) entwickelte sich das Auto dann doch zum Fahrzeug was am meisten bewegt wird, alle Fahrten (bis auf eine Fahrt nach Niederbayern) werden auf einmal anders als geplant mit der ZOE in Angriff genommen 😇

Im ersten Winter wird deutlich, ich vermisse die Sitzheizung. In mühevoller Kleinarbeit filetiere ich die Sitze und baue eine dreistufige Sitzheizung in beide Vordersitze ein.

Da wir kein Fahrzeug mehr mit AHK hatten, wurde diese bei der ZOE nachgerüstet, sobald sie verfügbar war. Je nach Anhänger steigt der Verbrauch zwischen 10% und 50%. Die ZOE macht aber auch mit 750kg am Haken noch eine brauchbare Figur.

2016 wird klar, die ZOE bekommt sobald lieferbar einen großen Bruder von Tesla (Model 3) und meine Frau wird dann ihren altersschwachen Polo abgeben. Auf Grundlage dessen folgt dann auch 2018 das Akku Upgrade auf die Z.E. 40 Batterie.


Zahlen:
– ca. 90.000km Bremsen hinten gereinigt kurz darauf AHK nachgerüstet
– ca. 100.000km Koppelstangen vorne durch HD Version ersetzt
– ca. 113.000km upgrade auf Z.E. 40 Batterie, nicht wegen Verschleiß sondern für mehr Reichweite / 1. TÜV (März 2018) Upgrade war nicht billig, steigert aber den Mehrwert und die Alltagstauglichkeit enorm.
-ca. 150.000km Bremsscheiben und Beläge vorne gewechselt, weil die Sättel festgegammelt waren, und dadurch die inneren Beläge 0mm Stärke hatten.
– ca. 170.000km 12V Batterie gewechselt
-ca. 180.000km Bremsen hinten gereinigt und Traggelenke der Querlenker vorne getauscht / 2. TÜV

Bremsbelag innen fertig, da der Schwimmsattel hängt

Anmerkung bis auf Bremsenreinigung, Traggelenke und Akku Tausch haben wir die anderen Arbeiten selbst durchgeführt. Kostenaufwand minimal bis auf die AHK die mit knapp 900€ zu Buche schlug.

Edit zum 6 Jährigen, die Kostenaufstellung wird aktualisiert, da bei rund 200.000km ein Wechsel der Kohlbürsten und ein Kühlmittelwechsel auf dem Programm stand.
Der Kohlebürstenwechsel war eigentlich nicht nötig, reinigen vom Motor hätte gereicht.

to be continued?